Kaum jemand kennt hierzulande die Buteyko-Atemtechnik. Doch wer sie anwendet, verzeichnet insbesondere bei Asthma Erfolge. Dies bestätigen mehrere Studien.

Bereits 1995 kam eine Studie im australischen Brisbane zu dem Schluss: Dank einer Umstellung der Atemweise nach Buteyko konnten Asthmatiker den Gebrauch  des Notfallsprays um 90 Prozent reduzieren, ihre vorbeugenden Medikamente um 50 Prozent.

Die Methode beruht auf der Feststellung, dass Hyperventilieren, also zu schnelles und zu tiefes Atmen, in unserem Körper zu einem biochemischen Ungleichgewicht und damit zu verschiedenen Beschwerden führen kann; insbesondere sinkt die Kohlendioxid-Konzentration im Blut, d. h. es ist zu viel Sauerstoff im Blut gebunden und fehlt deshalb im Gewebe und Muskulatur. Das hat zur Folge, dass die Atemwege bei Menschen mit einer entsprechenden Anlage sich verkrampfen oder anschwellen – Atemnot, Asthma oder chronischer Schnupfen treten auf.

Eine Umstellung des Atemmusters mit dem Ziel, weniger und entspannter zu atmen, lindert die Beschwerden oder bringt sie nicht selten ganz zum Verschwinden.

Die Buteyko-Atemtechnik eignet sich für Menschen mit Atembeschwerden, die weniger auf Medikamente angewiesen sein möchten und eine gewisse Bereitschaft zur Selbstbeobachtung und zum Üben mitbringen. Später können die Übungen im normalen Tagesablauf integriert werden, ohne dass extra Zeit dafür aufgewendet werden muss.

Herz und Gehirn
Ein Grossteil der Probleme, die momentan auf der Erde anstehen, hängen mit unserer Sichtweise auf die Welt zusammen. Wir sind die meiste Zeit im Kopf. Fast alle Urvölker sagen, dass es ein Zentrum im Herzen des Menschen gibt, über das wir mit allem Leben verbunden sind. In unserem Innersten ist die Lösung für die Probleme der Menscheit zu finden.
Es ist an der Zeit, die emotionalen Verletzungen des Herzens zu reinigen, zu heilen und noch einmal neu zu beginnen. Wenn wir die Verletzungen in uns geheilt haben, ist der Weg frei, wieder mit dem Bewusstsein vom Gehirn ins Herz zu wandern und von dort aus die Welt neu zu betrachten.

Viele Menschen flüchten in den Verstand und versuchen dort zu erfassen und zu erklären, wie sie so handeln und es nun mal tun. Neben der himmlischen Seele sind wir alle Menschen und diese Persönlichkeit fühlt Schmerz, Wut, Angst, Unverständnis, Sehnsucht und Trauer. Diese Gefühle möchten erlöst werden, indem wir uns ihnen stellen und durch sie hindurch atmen. Das innere verletzte Kind, Frau, Mann möchte angenommen werden in allem, was es ist und fühlt. Nur durch unser Herz sehen wir klar. Wenn wir den Blickwinkel auf das Geschehen ändern, können wir wahre Heilung bewirken.